Kurzbeschreibung
Dieser GPU-Cluster der Universität Graz (Institut für Digitale Geisteswissenschaften) stellt eine zentrale Recheninfrastruktur für rechenintensive Forschung in den Digital Humanities (DH) im Rahmen des DHInfra.at-Projekts dar. Die Infrastruktur umfasst zwei High-Performance Computing Nodes (insgesamt 12xH200), eine Inference Node (4xL40S) sowie eine Login- und Storage-Node.
Die Anlage unterstützt sowohl Training als auch Inferenz für anspruchsvolle Anwendungen in den Geisteswissenschaften, insbesondere für Natural Language Processing und Computer Vision. Primäre Anwendungsbereiche umfassen die automatische Texterkennung (OCR/HTR), Textanalyse historischer Korpora und KI-gestützte Analyse kultureller Artefakte. Die Nodes sind über InfiniBand-Netzwerk (400 Gb/s) für optimale Datenübertragung verbunden.
Die zentrale Login Node ermöglicht föderierte Authentifizierung über Shibboleth, wodurch Forschende (und Studierende) des CLARIAH-AT Konsortiums, assoziierter Institutionen und externer Partner:innen standardisierten Zugang erhalten. Die Infrastruktur unterstützt verteilte Berechnungen und Container-basierte Services bzw. Workflows für skalierbare Forschungsprojekte. Die Infrastruktur richtet sich an User mit unterschiedlichen technischen Vorkenntnissen und bietet sowohl interaktive Jupyter-Umgebungen als auch Batch-Processing für größere Berechnungen.
Die Spezifikationen des Systems sind auf Node- und Cluster-Ebene erweiterbar. Der Cluster ist in die verteilte DHInfra-Infrastruktur eingebunden und ermöglicht koordinierte Ressourcennutzung. Das System ist über CLARIAH-AT in die europäischen Forschungsinfrastrukturen CLARIN und DARIAH eingebunden und operiert mit professionellem Support.
Mehr Informationen sind unter https://www.dhinfra.at verfübar.
Ansprechperson
Florian Atzenhofer-Baumgartner
Research Services
GPU-Computing für Training und Inferenz von ML-Modellen
Container-basierte Umgebungen und Front-End Services
Föderierter Zugang über Shibboleth für CLARIAH-AT Partner und assoziierte Institutionen
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Institut für Digitale Geisteswissenschaften entwickelt und wendet Machine-Learning-Verfahren für geisteswissenschaftliche Forschung an. Schwerpunkte sind automatische Texterkennung historischer Dokumente (OCR/HTR), Natural Language Processing für Textkorpora-Analyse und Computer Vision für kulturelle Artefakte. Das Institut verfügt über Expertise in Infrastruktur- und Netzwerkfragen, insbesondere in Bezug auf Repositorien. Das Bereitstellen von Services wird durch die IT-Services der Universität Graz unterstützt.
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