Short Description
Die Pharmaziehistorische Sammlung der Universität Wien umfasst rund 2000 historisch interessante pharmazeutische Geräte, Objekte und Bücher aus dem ehemaligen Institut sowie das Inventar der einstigen Studienapotheke seit Mitte des 19. Jahrhunderts und Gerätschaften verschiedener pharmazeutischer Institutionen. Ein weiterer Teil stammt aus dem Bestand der ehemaligen k.u.k. Hofapotheke, der schon 1977 in die Sammlung eingegliedert wurde. Mit der endgültigen Schließung dieser Apotheke im Jahr 1991 wurden alle dort noch verbliebenen Apotheken- und Laborgeräte (darunter Tinkturenpressen, kupferne Destillieranlagen, Mörser, Rezepturzubehör und Standgefäße) in die Sammlung integriert. Auch aus dem Bestand der ehemaligen Bundesanstalt für Chemisch-Pharmazeutische Untersuchungen und der Anstaltsapotheke des Allgemeinen Krankenhauses in Wien sowie aus Privatbesitz gelangten interessante Stücke in die Sammlung. Die meisten Stücke datieren aus dem 19. Jahrhundert, einige Bücher und Standgefäße reichen jedoch bis in das 17. Jahrhundert zurück.
Der Besucher erhält Einblick in verschiedene Methoden der pharmazeutischen Praxis und Arzneimittelprüfung und die Vielfalt komplexer Rezepturen der Vergangenheit.
Mit der Übersiedlung der pharmazeutischen Institute in das neu errichtete Pharmaziezentrum der Universität Wien im Jahr 1994 war es möglich, die interessantesten Stücke in einem eigenen Museumsraum in Schaukästen auszustellen und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach vorheriger Terminvereinbarung können jederzeit Führungen nach individuellen Wünschen abgehalten werden. Für wissenschaftliche Zwecke ist auch die Pharmaziehistorische Sammlung nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich.
Contact Person
ao. Univ-Prof. Dr. Liselotte Krenn
Research Services
Der Besuch ist nach Terminvereinbarung mit ao. Univ-Prof. Dr. Liselotte Krenn, Division für Pharmakognosie, (liselotte.krenn@univie.ac.at) möglich.
Methods & Expertise for Research Infrastructure
Die Pharmaziehistorische Sammlung steht auch für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung und ist dafür nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich.