Kurzbeschreibung
Die Bedeutung der Mineraliensammlung liegt vor allem in ihrer Reichhaltigkeit von Objekten aus Vorkommen des ehemaligen Staatsgebietes der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und des alpinen Bereiches. Es sind aber auch viele "klassische" Lagerstätten Deutschlands, Russlands, Englands, Italiens und anderer Länder vertreten, gesammelt wird weltweit.
Aktuelle Schwerpunkte sind "Alpinparagenesen" weltweit, ausgewählte Pegmatit-Paragenesen (z.B. Pakistan, Afghanistan und Nepal), die Dokumentation von Neufunden und die Vervollständigung der Mineralsystematik. Nur ein kleiner Bruchteil der Mineraliensammlung ist ausgestellt. Bei der öffentlich in vier Schausälen gezeigten Mineraliensammlung handelt es sich um eine historisch gewachsene und systematische Sammlung. Gezeigte Sonderthemen: Welt der Kristalle (Was ist ein Kristall? Was ist ein Mineral und welche Eigenschaften haben Minerale), Evolution der Mineralien, Minerale Österreichs, Entstehung von Gesteinen, Natürliche Strahlung (natürliche Radioaktivität und Lumineszenz von Mineralien).
Ansprechperson
Priv.-Doz. Dr. Uwe Kolitsch
Research Services
Bestimmung von Mineralien, Edelsteinen, kristallinen Phasen, Erzmineralien und kunstgewerbliche Gegenständen (inkl. Artefakten aus Steinmaterialien),... und Erstellung von Materialgutachten auf Anfrage und gegen Gebühr möglich.
Hilfestellung bei historischen Recherchen zu bestimmten Objekten und Personen in Zusammenhang mit der Mineraliensammlung.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Mitarbeiter*innen der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung verfügen über umfangreiche Expertise zur Bestimmung von Mineralien mit unterschiedlichen Analysemethoden. Sie verfügen weiters über Spezialkenntnisse zu historischen Aspekten betreffend Mineral- und Erzfundstellen sowie der praktischen Anwendung mineralischer Rohstoffe.
Zuordnung zur Forschungsinfrastruktur
Mineralogisch-Petrographische Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien